Nach Bekanntgabe der Schwangerschaft, bekommst du von uns Broschüren zum Thema Schwangerschaft und Karenz zugesendet.

Da wir den werdenden Müttern bei uns eine kleine Freude bereiten wollen, bekommt jede Schwangere Kollegin kurz vor der Geburt von uns eine Babybox mit Geschenken für dein Baby.

Nach dem Mutterschutzgesetz gelten im Fall einer Schwangerschaft die Beschäftigungsverbote (Die Arbeit darf weder Deine Gesundheit noch die Deines Kindes gefährden) und die arbeitsrechtlichen Schutzbestimmungen. Sollte es dazu Fragen geben, wenden Dich bitte an unsere Arbeitsmedizinerin Frau Dr. Eva Jauk-Hutter (Tel. 0664/ 133 02 88)

• Acht Wochen vor und nach der Geburt
• Bei Mehrlings-, Früh- oder Kaiserschnittgeburten: bis zu 12 Wochen nach der Geburt

• Für die Zeit des Mutterschutzes (Beschäftigungsverbot) gibt es Wochengeld, das von der zuständigen Krankenkasse ausgezahlt wird. Dieses muss bei der zuständigen Krankenkasse beantragt werden.
• Dieses errechnet sich aus dem durchschnittlichen Nettoeinkommen der letzten 13 Wochen bzw. der letzten 3 vollen Kalendermonate vor Beginn des Mutterschutzes. Sonderzahlungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld werden durch einen Zuschlag berücksichtigt. Es wird im Nachhinein ausbezahlt. Bei Frühkarenz bekommt man vorgezogenes Wochengeld.

• Karenz beginnt im Anschluss an den Mutterschutz, das sind 8 Wochen nach der Geburt oder 12 Wochen bei Mehrlingsgeburten, Kaiserschnitt und Frühgeburten.
• Der Dienstgeber muss innerhalb der Schutzfrist (8 Wochen oder 12 Wochen nach der Geburt des Kindes) SCHRIFTLICH über die Dauer der Karenz informiert werden.
• Während der Karenz besteht ein Kündigungs- und Entlassungsschutz.
• Eine Nebenbeschäftigung während der Karenz ist nur geringfügig in Absprache mit dem Arbeitgeber möglich und darf nicht die Geringfügigkeitsgrenze überschreiten.
• Lass dich bei der Arbeiterkammer bezüglich der aktuellen Karenzmodelle beraten.
• Besuche das Info Frühstück Familie & Beruf  bei der AK zum Thema Kinderbetreuungsgeld, Karenz & Elternteilzeit

• Der Anspruch beginnt mit der Antragstellung bei der zuständigen Krankenkasse, frühestens ab dem Tag der Geburt Deines Kindes, im Anschluss an das Wochengeld.
• Der Antrag ist bei der zuständigen Krankenkasse zu stellen.
• Es gibt zwei Systeme, das Kinderbetreuungsgeldkonto und das einkommensabhängige Kinderbetreuungsgeld.
• Sollte ein Fehler bei der Antragstellung passiert sein, kann innerhalb von 14 Kalendertagen eine schriftliche Änderung bekannt gegeben werden. Die Bezugsdauer kann nur einmal geändert werden.
• Das Kinderbetreuungsgeld hängt nicht mit der Karenz zusammen. Die Karenz ist eine Vereinbarung mit dem Arbeitgeber.

• Anspruch auf Elternteilzeit besteht, wenn man mindestens 3 Jahre ununterbrochen im Unternehmen beschäftigt ist.
• Diese kann für jedes Kind nur einmal in Anspruch genommen werden.
• Elternteilzeit nach der Karenz muss spätestens 3 Monate vor Antritt schriftlich bekannt gegeben werden.
• Die Normalarbeitszeit um mindestens 20% reduziert werden. Sie muss aber mindestens 12 Std. betragen.
• Die Lage und das Ausmaß der Arbeitszeit sind mit dem Arbeitgeber zu vereinbaren.
• Eine Änderung der Elternteilzeit kann beidseitig erfolgen und nur einmal verändert werden.
• Spezieller Kündigungs- und Entlassungsschutz.